alles heile welt

misstrauen überall. ich sehe überall menschen, die mir etwas böses wollen. es gibt einen bestimmten, bei dem das besonders zutrifft.

vetrauen, vertrauen. klar ist vertrauen die grundlage jeder beziehung. was ist falsch mit mir, dass ich misstrauisch bin, obwohl es gar keinen grund dazu gibt? warum kann ich nicht direkt sagen, was mich bedrückt, warum fresse ich alles in mich hinein? bin ich gar nicht mehr dazu fähig, beziehungen zu pflegen?

ich fühle mich gerade unglaublich schlecht.

das leben ist manchmal schon seltsam. es geht ständig hoch und runter, immer dasselbe. nirgends scheint es die totale ausgewogenheit zu geben, immer ist etwas los.

das macht mich manchmal ganz verrückt.

ich will eigentlich nichts mehr als ein leben ohne auf und ab - ständig wechselnd zwischen freude und trauer, angst und mut, misstrauen und vertrauen. es macht mich krank.
einerseits fühle ich mich pudelwohl, und plötzlich fühle ich totale leere.

ständig auf der suche nach anerkennung, wird man entmutigt, versucht, alles richtig zu machen und es funktioniert doch irgendwie nicht.

is doch doof.

was ich mal absolut nicht abkann, ist geheucheltes interesse. wer braucht das?

"hallo. wie geht's. wie war's auf arbeit? alles klar. bis die tage dann."

wieso reden die leute mit einem, obwohl es sie keinen meter interessiert? wenn mich die leute nicht interessieren, bequatsche ich sie auch nicht. oberflächliches geplänkel auf dauer ist nicht meine sache.

ich hab das gefühl, es gibt nicht viele menschen, die sich dafür interessieren, wie es mir tatsächlich geht. und denjenigen, den das interessieren sollte, tut es irgendwie auch nicht. einerseits versuche ich alles, um seine welt zu verstehen, andererseits habe ich das gefühl, dass nichts zurück kommt.

ich kenne seine ganze person, kenne seine geschichte, seine familie. ich frage ihn. versuche mich in seine probleme einzudenken, lösungen vorzuschlagen. weil ich ihn mag. weil ich dabei bin, ihn immer mehr zu mögen. aber das gefühl habe, dass nichts derartiges von ihm kommt. er zeigt mir zwar, dass er mich mag, aber nicht hauptsächlich auf die art und weise, wie ich es mir wünsche.

ach.